
Sanierung: Museum Prestegg
Sondergeometrien und Brandschutz prägen diese schonende Sanierung
Die Ursprünge der «Prestegg» liegen im 15. Jahrhundert. Seither hat das barocke Stadtschloss in Altstätten einige Umbauten und Umnutzungen erfahren. Jetzt wurde die denkmalgeschützte Liegenschaft umfassend renoviert und umgebaut, um ein Zentrum für Geschichte und Kultur zu realisieren. Mit Janisol Sondergeometrien wurde eine substanzgerechte Sanierung des geschützten Baus unterstrichen.
Der Grundgedanke des Umbauprojekts war, baulich nur das Nötigste zu ersetzen und zu ergänzen. Die Liegenschaft sollte äusserlich wieder als erkennbares Herrenhaus erscheinen. Veränderungen sollten sich mehrheitlich auf das Innere beschränken. Schwabegger & Zoller Architekten aus Altstätten bewerkstelligten die Aufgabe, die beiden existierenden Gebäudeflügel funktional wieder zu einer Einheit zusammenzuführen.
Die b&h Metallbau AG fertigte vier Glastüren des Zugangsbereich als doppelflügelige Variante mit jeweils einem Stichbogen-Glasoblicht an. Für die Türen konnten Standard-Profile des Systems Janisol verwendet werden. Die Herausforderung bestand in den Stichbögen mit unterschiedlichem Radius. Hierfür mussten eigens Schablonen angefertigt werden. Zudem war ihre Verarbeitung aufwendig; sie wurden ab Werk je dreiteilig gewalzt und mussten von den Metallbauern nachträglich zusammengesetzt werden. Um diese Bogentüren für das Umfeld passend gestalten zu können, wurde aussen auf die Produkte Janisol HI und innen auf Janisol 2 zurückgegriffen. Die schlanken Stahlprofile fügen sich optisch und von den Anforderungen her optimal in das geschützte Umfeld ein